In bonbonfarbene Pastellfarben getauchte Architektur und Jan Hammers Titelmelodie von Miami Vice, mit diesem Bild von Miami bin ich in den 1980er-Jahren aufgewachsen.. Das passte auch 2006 noch, als ich zum ersten Mal hier war und meine fernsehgeprägten Erinnerungen voll bestätigt fand. Heute hat sich das geändert. Die schiere Flut der Street Art Werke im Stadtteil Wynwood sprengt alles, was ich mit Cosy auf unseren letzten Reisen bislang in diesem Zusammenhang gesehen habe.
Im Wynwood Art District gibt es eigentlich keine Fassade, die nicht mit Graffitis oder großformatigen Gemälden verschönert worden ist. In dem angesagten Viertel haben sich über 70 Galerien, Museen und unzählige Boutiquen angesiedelt.
Wenn man zwischendurch mal eine Pause oder Stärkung braucht, findet man überall genügend Bars und Restaurants jeglicher Herkunft. Auch hier mischen sich die Stile. Beim Griechen kann man beispielsweise Gyros nach Art einer chinesischen Frühlingsrolle oder einen Hamburger mit Tsatsiki und Feta auf der Karte finden. Selbst bei den Mojitos hat man die Qual der Wahl zwischen allen möglichen und unmöglichen Geschmacksvarianten.
Auch nach Sonnenuntergang haben wir uns noch nicht satt gesehen und strawanzen noch lange durch die Straßen dieses inspirierenden Viertels.
Den Jahreswechsel erleben wir dann allerdings in unserem Quartier. Dort haben wir vom Balkon des Appartements im 6.Stock den perfekten Blick auf das Feuerwerk vor der Skyline dieser Stadt.
Unterkunft:
airbnb (private room)
120 SW 8th Ave
Miami, FL 33130, USA
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