Auch heute scheuen wir keine Serpentinen und starten zu einer weiteren Tour durch die Serra da Estrela. Mit dem Navi sollte das kein Problem sein, denkt man. Erster Zielort ist die Kleinstadt Loriega, die als „portugiesische Schweiz“ angepriesen wird. Hier befinden sich die einzigen Skipisten Portugals. Jetzt im Sommer lockt eine andere Attraktion am Ortsausgang. Das Flussstrandbad „Praia Fluvial de Loriga“ auf der anderen Seite einer alten Steinbrücke.
Dann soll es weiter gehen. Die Navigation von Google Maps soll uns zum kleinen Dörfchen Vide bringen. Nächstes Ziel: die Stadt Covilhã am südlichen Rand des Nationalparks. Prinzipiell kein Problem, wenn man nicht einmal falsch abbiegt.
Auf die Ansage „Wenn möglich bitte wenden“ warten wir vergeblich und fahren unbeirrt weiter, Kurve um Kurve Und wundern uns bald. Die Windräder auf der Bergkuppe hatten wir heute doch schon einmal aus dieser Perspektive gesehen.
Dann taucht erneut das Strandbad am Straßenrand auf und alles ist klar. Mangels einer „einfachen“ Wendemöglichkeit hat uns Google einfach im Kreis durch, besser rund um die Serra gelotst. Inklusive einem etwas kniffligen „Ausflug“ durch die schmalen Gässchen eines weiteren Dorfs am Wegesrand, das auf der Suche nach einer Tankstelle „im Wege“ lag.
Ergo: Noch einmal eine kreisende Annäherung an das gewünschte Ziel mit dem Wiedersehen bereits bekannter Landmarken. Und täglich grüßt das Murmeltier…
Bekanntlich ist der Weg das Ziel und mit diesem Urlaub wollen wir ja schließlich auch ein wenig Gelassenheit tanken. Davon kann man derzeit bekanntlich nicht genug im Rucksack haben…
Am späten Nachmittag erreichen wir dann schließlich Covilhã und unser heutiges Quartier für die Nacht. Und morgen ein Alternativprogramm zu den Landschaftsbildern der letzten Tage.
Unterkunft:
Tomás Guest House
Rua General Humberto Delgado nº 101
6200-017 Covilhã
Portugal^