Über Nacht haben sich die Verkaufsbuchten aus plastiküberdachten Holzstangen mit Waren gefüllt. Die Farbenpracht der angebotenen Textilien und Schnitzereien spiegelt sich in einem Großteil der Käuferinnen, Indiginas, die stolz ihre Trachten tragen. Der Markt gilt als der größte in Mittelamerika und lockt entsprechend viele Menschen aus der Umgebung an.
Am frühen Vormittag haben sich bereits einige Touristen unter die Menge gemischt. Noch sind es Einzelreisende, die fast alle mit einem lokalen Führer einen Weg durchs Gewimmel und Motive für ihre Kameras suchen. Später kommen dann die großen Reisegruppen, die mit Bussen einen Tagesausflug vom ca.30 Kilometer entfernten Atitlan-See aus gebucht haben.
Gegen Mittag brechen wir dann ebenfalls auf. Der Besitzer unseres Quartiers hat sich spontan bereit erklärt, uns mit seinem Wagen nach Panajachel am Atitlan See zu fahren. Wir fühlen uns dabei deutlich sicherer, als in einem der bunt bemalten Chicken-Busse, die uns auf der Fahrt oft in halsbrecherischem Tempo auf der serpentinenreichen Straße überholen.
Unterkunft:
Regis Hotel Spa
3a. avenida 3-47 zona 2, Panajachel 07010, Guatemala