Auch heute morgen ist der Nebel wieder da. Leider. Nach dem Frühstück – Pfannkuchen mit frischer Birne, Banane und Honig – marschieren wir zur Bootsanlegestelle hinter dem Ortsausgang. Die Morgennebel haben sich zwar vom See verzogen, hängen aber hartnäckig in den umgebenden Berghängen fest. Die Landschaft hat etwas von den Filmen Akira Kurosawas. Das Dorf im Spinnwebwald lässt grüßen.
Mit dem kleinen Langboot geht es einmal längs über den See und dann in den Nang-Fluss bis zu einer Höhle. Die Puong-Höhle befindet sich nicht etwa am Ufer, sondern wird von dem Fluss durchquert. Drinnen kann man das Boot verlassen und wein wenig durch die archaische Formation klettern, begleitet vom Fiepen der Fledermäuse. Bis zu 7000 sollen angeblich hier leben.
Zurück in Richtung See folgen wir zunächst dem Flusslauf noch ein weiteres Stück und wandern hinter dem Tay-Dorf Cam Ha zum Ta-Ken-Wasserfall.
Gegen fünf Uhr sind wir dann wieder zurück bei unserem Wagen und machen uns auf den Weg in Richtung Hanoi. Heute bewältigen wir aber nur die ersten 40 Kilometer der Strecke und übernachten in Ban Duong.
Übernachtung:
Hung Son Guest House, Ban Duong