Teakholz-Kloster-Tour

my_2015-12-29-DSC_0002Nördlich von Magway, 16 km westlich von Minbu erreichen wir Sagu. Nicht jedes Kloster ist ein Ort der Ruhe und Meditation. Am Ortseingang nutzen die Einheimischen jeden freien Meter des Geländes zwischen den Gebäuden des Thet Taw Shaw zum Dreschen ihrer Reisernte. Verlassen ist das Kloster aber nicht. Ein älterer Mönch hat seine Klause im hinteren Bereich des hölzernen Hauptgebäudes bezogen. Holzschnitzereien finden wir dort  keine mehr. Häufig wurden und werden diese im Schutz der Dunkelheit gestohlen und als Antiquitäten teuer an Touristen verkauft. Weiterlesen

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Ein neuer Buddha für Shwe Set Taw

my_2015-12-28-DSC_0031Am westlichen Ufer des Irrawaddy , gegenüber von Magway liegt die Stadt Minbu. Sie ist für ihre Schlammvulkane bekannt. Der Name Nagapwet Mount Pagoda macht klar, wer für das Naturwunder verantwortlich gemacht wird. Er bedeutet schlicht: Blubbernde Schlange (Naga). Hört sich spektakulärer an, als es ist. In den Kratern mehrerer, bis zu 10 Meter hoher Hügel steigen behäbig dicke Schlammblasen auf. Es riecht nur dezent nach Schwefel. Der flüssige Schlamm ist nicht heiß, noch nicht einmal lauwarm. Vielleicht liegt es ja an den regelmäßigen Opfergaben – verdünnte Milch und Popcorn – mit denen er regelmäßig „gefüttert“ wird, dass er so friedlich vor sich hin blubbert.

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Auf Ochsenkarren zum Buddhismus

my_2015-12-27-DSC_0114Nach einem späten Frühstück in einer Teestube am Wegesrand machen wir uns auf den Weg nach Magway. Die Landschaft ist anfangs noch hügelig, wird aber zunehmend flacher. In der Gegend von Taungdwingyi werden hauptsächlich Mais, Sesam, Erbsen und Erdnüsse angebaut. Vereinzelt findet man auch Baumwollfelder. Soweit alles wie erwartet. Geplant ist ein geruhsamer Reisetag. Lediglich mit einem Abstecher zu den Ruinen von Beikthano, einer der drei zum Weltkulturerbe erklärten Städte aus der Pyu-Ära. Doch soweit kommen wir nicht…

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Kochen für gutes Karma

my_2015-12-26-DSC_0005Früh morgens fahren wir in die Kleinstadt Tonbo (Hton Bo), 70 Kilometer südlich von Pyay am gegenüberliegenden Ufer des Irrawaddy. Hier herrscht bereits am späten Vormittag Hochbetrieb. Der Jetty ist Ausgangspunkt für die Bootsfahrt zu den Felsenreliefs von Akauk Taung, die man großenteils nur vom Fluss aus sehen kann. Bei den Einheimischen erfreuen sie sich offensichtlich immer größerer Beliebtheit. Die meisten Autos haben Kennzeichen aus Yangon, wenige kommen aus der Region Bago. Kyaw berichtet uns, vor drei Jahren hätten drei Boote für den Transport ausgereicht. Diese fuhren nur unregelmäßig. Wir bekommen Boot Nummer 31 zugeteilt, nachdem wir es für 15.000 Kyat (ca. 11 Euro) gechartert haben. Gerade werden die Passagiere von Boot 22 aufgerufen. Keine 10 Minuten später sind auch wir an Bord, dürfen klassisch über eine schmale Hühnerleiter in die Nussschale balancieren.

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Endlich Welterbe

my_2015-12-25-DSC_0021Bagan ist zu touristisch? Mrauk U zu umständlich zu erreichen? Dann wartet eine dritte antike Stadt in Myanmar darauf, entdeckt zu werden. Die Ausgrabungen von Sri Ksetra haben geschafft, was den beiden anderen Orten bislang verwehrt blieb. Als eine von drei antiken Städten der Pyu wurde sie gemeinsam mit den Ausgrabungsstätten von Hanlin und Beikthano am 25 Juni 2014 von der UNESCO als Weltkulturerbe aufgenommen. Das Areal des ehemaligen Stadtgebiets von Sri Ksetra umfasst 1.477 Hektar. Die Pyu-Ära dauerte vom 1. – 9.Jhdt.. Ihr folgte im 9. Jhdt. die Bagan-Ära.

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Die Heimat des Teak

my_2015-12-24-DSC_0083„Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die zweitbeste Zeit ist jetzt.“ Wir haben die Berge der Karen östlich von Taungoo verlassen und sind jetzt westlich der Stadt in Richtung Norden unterwegs. Dieses Gebiet wird ebenfalls von den Karen bewohnt. Es heißt, das Gebiet von Taungoo bis zur Kleinstadt Pyay sei die größte zusammenhängende Fläche ursprünglichen Urwalds in Myanmar. Von den meisten Reisenden unbemerkt. Wer schlicht von der einen in die andere Stadt fahren will, nutzt heutzutage den mehrspurigen Highway. Auf der schmalen Straße durch die bewaldeten Hügel geht es schließlich wesentlich langsamer voran. Weiterlesen

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Glaubensboote

my_2015-12-23-DSC_0011Nach dem üppigsten Frühstück, das in Myanmar in einem Guesthouse zu bekommen ist, starten wir zu einem Abstecher in die Bergregion östlich von Taungoo. Erstes Ziel ist Myat Saw Nyi Naung, eine Tempelanlage mit angrenzendem Kloster einige Kilometer außerhalb der Stadt.

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Morgenstund…

my_kyo_2015-12-22-DSC_0025Morgens um Fünf werden die Pilger geweckt. Die allgemeine Aufbruchsstimmung ist nicht zu überhören, wir brauchen keinen Wecker. Als wir die marmorgeflieste Plattform erreichen, ist es noch dunkel. Auch hier sind die Pilger, die die Nacht auf dem Platz verbracht haben, schon auf den Beinen. Jetzt werden Tabletts mit frischen Früchten und Getränken auf die Opfertische vor dem goldenen Felsen gebracht: Frühstück für den Buddha. Die Gaben vom Vortag wurden zuvor in Eimern entsorgt.

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Buddha’s Haar hält

my_kyo_2015-12-21-DSC_0037Timing ist alles. Gegen Mittag starten wir mit dem Bus in Mawlamyine und erreichen rund drei Stunden später nach einem Zwischenstopp in Thaton die Kleinstadt Kyaikhto. Unsere Rucksäcke sind gerade aus dem Bus, als auch schon auf der anderen Straßenseite ein Sammel-PickUp (Songthew) hält, das nach Kinpun fährt, dem Basislager für den Anstieg zum Golden Rock. Ein paar Kilometer weiter ist dann erst mal Pause, bis die Ladefläche vollständig mit Passagieren gefüllt ist. Nachdem sich auch noch auf dem Dach ein paar zahlende Fahrgäste niedergelassen haben, geht es endlich weiter. Weiterlesen

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Multikulti in Moulmein

my_mul_2015-12-20-DSC_0006Die drittgrößte Stadt des Landes wird von Burmesen, Mon und Indern bewohnt. Das spiegelt sich auch an der religiösen Vielfalt wieder. Neben buddhistischen Heiligtümern hatten wir gestern schon zum Teil quietschbunte christliche Kirchen und hinduistische Tempel gesehen. Im nördlichen Teil der Stadt prägen zahlreiche Moscheen das Straßenbild.

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